Begleitend zur praktischen Ausbildung zum/zur Land- und Baumaschinenmechatroniker/in finden im Rahmen der überbetrieblichen Ausbildung an der DEULA in Warendorf mehrere ein- oder zweiwöchige Lehrgänge statt. Die Inhalte der Lehrgänge richten sich nach den Vorgaben des Berufsbildungsausschusses.

Die Terminierung der Lehrgänge findet in Absprache mit der jeweiligen Kreishandwerkerschaft als zuständiger Stelle statt.

Wir bieten folgende Lehrgänge an:

G-LBM Fahrzeugelektrik und Motorgerätetechnik
LBM 1 Hydraulik und Elektrohydraulik I (Systeme und Komponenten)
LBM 2 Hydraulik und Elektrohydraulik II (Diagnose und Fehlersuche)
LBM 3 Fehlerdiagnose und Instandsetzung
LBM 5 Motoren- und Abgastechnik
LBM 7 Motorgerätetechnik
LBM 9 Datenübertragungssysteme
Fit für die Gesellenprüfung

Ansprechpartnerin für die Einladungen der Auszubildenden im Handwerkskammerbezirk Südwestfalen: Frau Beckmann  Tel. 02931 877-312

Ansprechpartnerinnen an der DEULA: Frau Wintergalen 02581 6358-66  |  Frau Muckelmann 02581 6358-20  |  

Für alle Kursteilnehmer bietet die DEULA Westfalen-Lippe auf Wunsch Übernachtung und Verpflegung im eigenen Gästehaus an. Wenn Sie bereits am Sonntag vor Kursbeginn anreisen wollen, teilen Sie uns das bitte spätestens am Mittwoch der Vorwoche mit. Die zusätzliche Übernachtung ist kostenpflichtig.

Die Ausbildung im Dualen System setzt sich aus den Säulen Betriebliche Berufsausbildung und Berufsschule zusammen. Die Überbetriebliche Unterweisung - kurz ÜLU, ÜBL oder ÜBA genannt - ergänzt im Handwerk die Betriebliche Ausbildung. Ziel der Überbetrieblichen Unterweisung in den gemeinsamen Lehrwerkstätten des Handwerks ist es, unabhängig von den Tätigkeitsschwerpunkten einzelner Ausbildungsbetriebe eine gleichmäßig hohe Ausbildungsqualität in der von den Ausbildungsordnungen geforderten Breite zu sichern.

Die Überbetriebliche Unterweisung erhöht die Beschäftigungsfähigkeit und Arbeitsmarktflexibilität der Auszubildenden, indem sie eine Vervollständigung und Vertiefung relevanter Ausbildungsinhalte in produktionsunabhängigen, handlungsorientierten Lernräumen ermöglicht. Gleichzeitig stützt sie qualitätssichernd die betrieblichen Ausbildungsplätze für die Jugendlichen, indem sie die kleinen und mittleren Unternehmen bei speziellen und aufwendigen Ausbildungsaufgaben unterstützt. Die Überbetriebliche Unterweisung trägt somit dazu bei, die Jugendlichen in Beruf und Gesellschaft zu integrieren und sie zu flexiblen Fachkräften heranzubilden. Durch ihre Innovationsimpulse stellt die Überbetriebliche Unterweisung zudem ein wirksames Instrument der Gewerbeförderung im Handwerk dar. Die Überbetriebliche Unterweisung wird mit finanzieller Unterstützung des Landes Nordrhein-Westfalen, der Europäischen Union und - aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages - des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz durchgeführt.