Ein Vierteljahrhundert ...

Warendorf

... ist Johannes Dahmen inzwischen Fahrlehrer aller Klassen bei der DEULA. Und auch davor war er Fahrlehrer, bei der Bundeswehr in Münster-Handorf. 12 Jahre hat er als Zeitsoldat gedient und beim Bund auch seine Ausbildung gemacht. Als dann seine Dienstzeit abgeleistet war, hatte Johannes sich mental schon auf eine lange Arbeitssuche eingestellt. Die dauerte exakt 15 Minuten. So lange hat es gedauert, bis er beim damaligen DEULA-Schulleiter Friedrich Grothus seinen Arbeitsvertrag unterzeichnet hat. 1997 war das. Seit dem ist der Porschefahrer aus Leidenschaft unverzichtbares Mitglied des Teams der DEULA-Fahrschule. Was damals anders war als heute? „Damals wollte jeder den Führerschein machen, sobald es ging. Alle waren ganz heiß darauf, Mädels wie Jungs. Heute werden manchmal 25-jährige Männer von ihren Eltern zu uns geschickt, weil die meinen, dass ihr Sohn endlich den Führerschein machen soll! Manche Kids lassen sich lieber von ihren Eltern rumkutschieren oder gehen lieber gar nicht erst aus dem Haus, anstatt so schnell wie möglich unabhängig und mobil zu werden.“ Aber die, die den Führerschein aus eigenem Antrieb machen wollen, sind immernoch die Mehrheit, meint Johannes Dahmen, und die zu unterrichten, mache noch immer Spaß: „Ich wollte nie was anderes machen und mache den Job auch total gerne. Ist nach wie vor befriedigend, wenn meine Schüler die Prüfung bestehen!“ Inzwischen sieht man Johannes meist in der C/CE-Ausbildung. Gelassen und doch konzentriert bringt er seinen Schützlingen den Umgang mit Sattel- und Gelenkzügen bei, seine Stimme übertönt beim Üben auf dem Rangierplatz mühelos den Klang der Dieselmotoren. „Wenn´s für mich gut läuft, mache ich das, bis ich in Rente gehe“, meint Johannes, und das wünschen wir uns ausdrücklich. Mindestens! Denn wenn´s für die DEULA-Fahrschüler der nächsten Jahre gut läuft, macht er das auch noch ein bisschen länger! Bleib gesund, Johannes, und allzeit gute Fahrt!