LBM 7 Motorgerätetechnik

Der Lehrgang findet im Rahmen der überbetrieblichen Ausbildung Land- und Baumaschinenmechatroniker/in statt. Im Einzelfall ist die Teilnahme von Personen möglich, die sich nicht in dieser Ausbildung befinden.

Inhalt:

Analyse unterschiedlicher Motorgerätesysteme
Baugruppen und Bauteile unterschiedlicher Motorgerätesysteme erkennen, unterscheiden und Funktionszusammenhänge erklären.
Aufbau und Funktion unterschiedlicher Antriebssysteme und Steuerungstechniken zuordnen.

Diagnose von Fehlern, Störungen und deren Ursachen sowie Beurteilen von Schäden
Fehler und Störungen unter Beachtung von Kundenangaben durch Prüfen und Messen eingrenzen, bestimmen und dokumentieren.
Fehler und Störungen mit geeigneten Diagnose- und Messsystemen systematisch suchen, eingrenzen, Ursachen feststellen.

Instandsetzen von Motorgeräten
Fehlerhafte Bauteile und Verschleißteile nach Herstellerangaben instand setzen und austauschen, z.B. Motoren und deren Aggregate, Kraftübertragungssysteme, Fahrwerke, Lenk- und Bremssysteme.
Gesamtfunktion im Betriebszustand prüfen, einstellen und Ergebnisse dokumentieren.

Prüfen von Abgasen und Einrichtungen zur Emissionsminderung
Istwert der Abgaszusammensetzung und Schallemissionen ermitteln und mit Sollwert vergleichen.
Abgaszusammensetzung und Schallemissionen auf Sollwert einstellen.
Abgasreinigungsanlagen auf Funktion prüfen und bewerten.

Motorgeräte einsatzbereit stellen
Endabnahme unter Berücksichtigung aller sicherheitsund umwelttechnischen Vorschriften durchführen, dokumentieren und speichern.

Übergabe von Motorgeräten an Kunden
Kunden in Bedienung, Pflege und Wartung sowie Sicherheitsvorschriften einweisen.
Übergabe dokumentieren.

Die Ausbildung im Dualen System setzt sich aus den Säulen Betriebliche Berufsausbildung und Berufsschule zusammen. Die Überbetriebliche Unterweisung - kurz ÜLU, ÜBL oder ÜBA genannt - ergänzt im Handwerk die Betriebliche Ausbildung. Ziel der Überbetrieblichen Unterweisung in den gemeinsamen Lehrwerkstätten des Handwerks ist es, unabhängig von den Tätigkeitsschwerpunkten einzelner Ausbildungsbetriebe eine gleichmäßig hohe Ausbildungsqualität in der von den Ausbildungsordnungen geforderten Breite zu sichern.

Die Überbetriebliche Unterweisung erhöht die Beschäftigungsfähigkeit und Arbeitsmarktflexibilität der Auszubildenden, indem sie eine Vervollständigung und Vertiefung relevanter Ausbildungsinhalte in produktionsunabhängigen, handlungsorientierten Lernräumen ermöglicht. Gleichzeitig stützt sie qualitätssichernd die betrieblichen Ausbildungsplätze für die Jugendlichen, indem sie die kleinen und mittleren Unternehmen bei speziellen und aufwendigen Ausbildungsaufgaben unterstützt. Die Überbetriebliche Unterweisung trägt somit dazu bei, die Jugendlichen in Beruf und Gesellschaft zu integrieren und sie zu flexiblen Fachkräften heranzubilden. Durch ihre Innovationsimpulse stellt die Überbetriebliche Unterweisung zudem ein wirksames Instrument der Gewerbeförderung im Handwerk dar. Die Überbetriebliche Unterweisung wird mit finanzieller Unterstützung des Landes Nordrhein-Westfalen, der Europäischen Union und - aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages - des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz durchgeführt.

Preis

auf Anfrage

Dauer

5 Tage

Termine

auf Anfrage

zurück zur Übersicht