Das Projekt basiert auf §16h SGB II und zielt auf die Förderung und Integration schwer zu erreichender junger Menschen. Hierbei geht es darum, die jungen Menschen in der Samtgemeinde Fürstenau zu finden, zu binden und zu fördern, sodass ein erfolgreicher Absprung in die berufliche und soziale Integration gelingen kann.

Ein Zwischenschritt kann dazu die Heranführung an Sozialleistungen sein. Grundsätzlich soll sich das Projekt an folgende Prinzipien orientieren:
Freiwilligkeit, Unterstützungsangebote im Alltagsleben, Vermittlung von Schlüsselqualifikationen und neben Face-to-Face-Terminen kommen gezielt Kontakte und Kommunikation auf Basis neuer Medien zum Tragen.


INHALTE

Die Inhalte orientieren sich an dem Grundsatz: suchen, finden und binden. Hier steht insbesondere die aufsuchende Sozialarbeit im Mittelpunkt.

Hierbei kommen soziale Netzwerke, unter anderem über Apps zum Einsatz. Sprechstunden finden in den Räumlichkeiten in Fürstenau, sowie Online und im mobilen Büro in Form eines Dienstfahrzeugs statt.

Dezentral ausgerichtete Projektarbeit mit offenen Angeboten wie beispielsweise Bewerbungstraining und ein gesundes Frühstück, aber auch weitere Angebote des alltäglichen Lebens wie z. B.: Mahlzeiten, Friseur und Waschsalon sind Inhalte des Projekts.


ZIELGRUPPE

Junge Menschen im Alter von 15 bis 25 Jahren:

  • ohne sozialversicherungspflichtigem Ausbildungs- oder Arbeitsplatz
  • eventuell ohne festen Wohnsitz, die keine Sozialleistungen beziehen, aber eventuell berechtigt wären
  • mit individuellen und systemischen Schwierigkeiten
  • mit Handlungsbedarf im Sozialverhalten und/oder im physischem oder psychischem Bereich

ZIELE
  • Aufbau und Stärkung der emotionalen und sozialen Anbindung
  • Neuausrichtung der Lebens- und Berufswegeplanung
  • Stärkung von Motivation, Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen
  • Vermittlung von Schlüsselqualifikationen
  • Förderung der Motivation und Bereitschaft zur Vorbereitung auf den Erwerb schulischer und berufsbezogener Qualifikation
  • Beantragung möglicher Sozialleistungen
  • individuelle Aktivierung
  • persönliche Stabilisierung
  • soziale Integration
  • Bewältigung individueller Probleme
  • Verbesserung des Gesundheits- und Umweltbewusstseins